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Sauerampfer

Lateinischer Name: Rumex acetosa (engl.: sorrel)

Sauerampfer


Pflanzenfamilie: Knöterichgewächse = Polygonaceae


Standort: Wächst mehrjährig als krautige Pflanze auf nährstoff- und stickstoffreichen und lehmigen Böden und Wiesen


Inhaltsstoffe/Wirkstoffe: Im Kraut : Eiweiß (2%), freie Oxalsäure, Flavonide, viel Vitamin C, Eisen, Gerbstoffe und Hyperosid. In den Wurzeln: Anthranoide


Wirkung/Indikation: appetitanregend, verdauungsfördernd, abwehrstärkend, harntreibend, fiebersenkend


Ver-/Anwendung, Geschichte, Geschichten: Die Blätter und jungen Triebe eignen sich mit ihrem säuerlich erfrischendem Geschmack sehr gut als Beigabe zu Salaten, Wildgemüse und Suppen. Die Samen können auch als Würze verwendet oder verbacken werden. Als Breiumschlag wird es auch bei Hautleiden und gegen Entzündungen im Mund- und Rachenraum angewendet. Bei der Verwendung von Sauerampfer ist jedoch zu beachten, dass das Kraut durch die Oxalsäure schwach giftig ist. Bei Massenaufkommen hat der Sauerampfer schon Viehvergiftungen verursacht und bei zu hoher Dosis kann er zu Erbrechen, Durchfall und Kreislaufschäden führen. So sollte bei der Ernte stets darauf geachtet werden, dass sich die gesammelte Menge des Sauerampfers in Grenzen hält.