Gemeines Scharbockskraut
Botanischer Name: Ranunculus ficaria (engl.: pilewort)
Pflanzenfamilie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
Standort: Wächst an feuchten und nährstoffreichen Standorten in Wäldern oder Gebüschen gern auf Lehm- und Tonböden. Nährstoffanzeiger
Inhaltsstoffe/Wirkstoffe: In den Blättern: Vitamin C, Ranunculin, Saponine, Gerbstoffe und Protoanemonine, vermehrt ab der Blütezeit. In der Wurzel: Asparagin und das Ferment Urease
Wirkung/Indikation: appetitanregend, blutreinigend, abwehrstärkend, der aus den Wurzelknöllchen gepresste Saft soll bei Feigwarzen helfen.
Ver-/Anwendung, Geschichte, Geschichten: Die jungen, glänzenden Blätter können schon ab Februar gehackt in Kräutermischungen, Kräuterkäse, Salaten oder Pestos verwendet werden. Wegen des steigenden Alkaloidgehalters sollten die Blätter nur vor der Blüte geernet werden. In der Volksmedizin wird das Kraut auch als Salbe gegen Hämorrhoiden und Hautleiden eingesetzt. Der Name des Krautes bezieht sich auf die Heilwirkung gegen Skorbut, woraus im Laufe der Zeit "Scharbock" wurde.